Vom Vater an die Söhne: So wird ein Baum gepflanzt. (Brosch)

Pflanzaktion am Kuchenberg
Forstinteressenten setzten gemeinsam 30 Buchen

(sub) Vor 30 Jahren wurden von den Forstinteressenten aus Dudensen am Kuchenberg die ersten Bäume gepflanzt. 45 Hektar umfasst das Waldstück am Ortsrand von Hagen. Im gerade wenige Tage alten neuen Jahr, fanden sich viele Anteilseigner mit ihren Kindern und Enkeln zusammen, um neue Bäume zu pflanzen. Bei eisigen Temperaturen und scharfem Ostwind wurde fleißig gegraben, gesetzt, gewässert und auch noch einen Schutzzaun aufgestellt. Heinrich Wassmann, in Dudensen besser bekannt als „Mauser“, verteilte die kleinen Buchen und erklärte mit einem kurzen Ausflug zum Thema Forstwirtschaft, den anwesenden Kindern den Sinn und Zweck dieser Aktion. „In vielen Jahren, wenn ihr selbst Kinder habt, dann ist dieser Setzling zu einem stattlichen Baum heran gewachsen“, erzählt er. „Und damit es auch dazu kommt, muss hier für die nächsten 10 bis 15 Jahre ein Zaun drumherum“, meint Mauser weiter. Die Kinder gossen fürsorglich die Pflänzchen und traten den Boden anschließend fest. Unter einigen Bäumchen liegen kleine Steine mit dem Namen des stolzen Pflanzers. Damit auch keiner vergessen würde, wer diesen einen Baum in die Erde gesetzt hatte. Aber weil Jahrzehnte langes Warten auf die Belohnung in Form von Brennholz eine große Herausforderung ist, gab es am Ende der Aktion sofort belegte Brötchen und Getränke zur Stärkung.

Ein solider Schutzzaun gehört auf um die Pflanzung.

Auch junger Baum braucht einen Namen.

Nach der Arbeit eine Stärkung.