Denkmalplatz, Pflasterung Dorfmitte, Beleuchtung Kirchweg

Dem Bereich am Ehrenmal kommt eine besondere Bedeutung in Dudensen zu. Es ist der gefühlte Ortsmittelpunkt, weil hier zahlreiche öffentliche und private Einrichtungen mit Bedeutung für das dörfliche Gemeinschaftsleben zusammenkommen: die Kirche mit dem alten Friedhof, das Denkmal, das alte Spritzenhaus, die Feuerwehr, der Kindergarten und das einzige noch betriebene Gasthaus sowie der grüne Innenbereich mit seinen Sport- und Spielmöglichkeiten.
Die Qualitäten dieses zentralen Bereichs können durch behutsame räumlich-gestalterische Akzente noch besser als bisher zur Wirkung kommen. Insbesondere wird vorgeschlagen, die Fahrbahnoberfläche künftig in einem gut strukturierten Betonpflaster auszuführen, das höhengleich in die weitgehend grünen Seitenräume übergeht. Die Anschluss- und Übergangsbereiche zum Kirchweg, Wehmeweg und zur Streitfeldstraße, aber auch zum Vorbereich der Feuerwehr sollten im gleichen Material ausgeführt werden, allenfalls mit Differenzierungen in der Verlegerichtung.
Zur Erhöhung des Sicherheitsgefühls vor allem in der Winterzeit ist eine Beleuchtung des Kirchweges erforderlich. Es handelt sich dabei um den Fußweg in der Grünen Mitte (siehe auch Maßnahme 10) und den Wegeabschnitt zwischen Ehrenmal zur Kirche.

Die offenen Grabenabschnitte sollten erhalten bleiben. Um den von den Anwohnern zu leistenden Pflegeaufwand der teilweise sehr tiefen und steilen Böschungen zu verringern, wird die Befestigung der Sohle mit einer Betonhalbschale vorgeschlagen. Dazu ist eine wasserechtliche Erlaubnis der Region Hannover erforderlich.

Das Denkmal wird im erforderlichen Maß gereinigt und saniert und bekommt einen Rahmen aus Hecke und flankierenden Bäumen. Auf diese Weise wird es eigenständiger eingebunden und kommt so vor dem nordwestlich angrenzenden Privatgrundstück besser zur Geltung. Um die räumliche Großzügigkeit dieses Mittenbereichs zu erhalten sollte vor allem das südwestlich angrenzende Anwesen keine Einfriedigung erhalten. Durch eine Reihe von Findlingen kann das Überfahren durch Autos unterbunden werden.

Das Alte Spritzenhaus dient derzeit noch als Garage für die Feuerwehr. Wenn die Erweiterung des FW-Hauses erfolgt ist, kann es einer anderen geeigneten Nutzung zugeführt werden (z. B. Treffpunkt Jugend/-Feuerwehr). Durch Entfernung der überalterten und dorfuntypischen Ziersträucher kann der kleine Sitzplatz freundlicher erscheinen.